Die Keltenschanze bei Gumpertsham
Die Keltenschanze ist ein Bodendenkmal. Die spätkeltische Viereckschanze stammt aus dem letzten Jahrhundert v. Chr.
Im Gegensatz zu den auf freiem Feld liegenden Keltenschanzen (z. B. im Lanzenhaarer Feld bei Deisenhofen) wurde diese Viereckschanze später vom Wald überwachsen. Sie ist Teil einer Gruppe von 13 Schanzen im Gebiet östlich der Isar zwischen Oberhaching, Eichenhausen und Wolfratshausen. Es handelt sich hierbei um einen rechteckigen Kultbezirk von 100 m Länge und 85 m Breite in einem leicht nach Nordosten geneigten Gelände, umgrenzt von steil geböschten, 4 m hohen Wall und umlaufenden Spitzgräben. Der Eingang zur Schanze liegt in der Mitte der Ostseite.
Text: E. Keller