Sauerlacher Natur-Rad-Wanderweg
Länge der Tour: 22 km
Straßenzustand: Fahrwege und Asphalt
Steigungen: gering
Sie finden auf diesem Weg zahlreiche Naturschätze und Sehenswürdigkeiten:
- Die 7-stämmige Linde gegenüber dem HotelGasthof Zur Post ist als Naturdenkmal eingestuft. Ihr Alter ist nicht bekannt. Sie steht im ehemaligen Biergarten des Gasthauses.
- Die Sturmlack, besser Forsterlack, ist ein Relikt aus der letzten Eiszeit, die vor ca. 15.000 Jahren zu Ende ging.
- Die Friedenslinde in der Schmidstraße wurde nach Beendigung des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 gepflanzt.
- Die Allee der 40 Sommerlinden am Stauchartinger Weg wurde 1908 von den Sauerlachern Xaver Schmalzgruber und Andreas Humps gepflanzt.
- Das Insektenhotel nach 1,7 Kilometern bietet Unterschlupf und Brutmöglichkeit für viele bedrohte Insektenarten. Eidechsen halten sich gerne in den sonnengeheizten Hohlräumen der Steine auf.
- Ein Abstecher (hin und zurück 4,7 km) führt Richtung St.-Ulrich-Kapelle zu einer Waldlehrfläche mit zahlreichen Info-Tafeln.
- Der Hirschbrunnen ist ein Relikt aus der letzten Eiszeit. Der Name weist darauf hin, dass es in den Sauerlacher Wäldern früher Rotwild gab.
- Bad(e)-Lack und Herren-Lack sind Relikte aus der letzten Eiszeit und wie der Hirschbrunnen bedeutende Laichgewässer für Amphibien.
- Zwischen Altkirchen und Eichenhausen gibt es Schmelzwasser-Rinnen, die vom Wolfratshausener Gletscher der letzten Eiszeit (Würm-Eiszeit) gebildet wurden.
- In Eichenhausen findet man zahlreiche schöne, alte Eichen. Eichenhausen / Ichanhusa kann jedoch nicht von Eichen abgeleitet werden. Der Ortsname ist patronymischen Ursprungs und geht nachweislich auf Abt ICHO (um 800) von Kloster Schäftlarn zurück.
- Die Keltenschanze ist ein Bodendenkmal. Die spätkeltische Viereckschanze stammt aus dem letzten Jahrhundert v. Chr. (Hinweistafel).
- Die Lack in Gumpertsham ist wie die anderen ein Relikt aus der letzten Eiszeit. Sie versorgte die ersten Siedler mit Wasser.
- Ein Abstecher führt zum Ziegelweiher (hin und zurück ca. 1 km). Er entstand durch die Lehmgewinnung für Ziegel zum Bau der Argeter Kirche St. Michael, Anfang des 16. Jh. Der Weiher verlandet allmählich.
- Das Magerstaudenbeet auf der Verkehrsinsel vor dem Hackschnitzel-Heizwerk bietet mit seinen Wildblumen ein vielfältiges Nahrungsangebot für Bienen und andere Insekten.
Den genauen Wegverlauf mit den einzelnen Stationen finden Sie in unserem Flyer Natur-Rad-Wanderweg.